CDU beantragt Mutter-Kind-Parkplätze

15. Juli 2023
Auf dem Fruchtmark sollen Mütter und Kind ausgewiesen weren beschloss der Stadtrat, Foto: Edgar Daudistel

Die Parkplätze auf dem Fruchtmarkt sind eng, die Parkplatzmaße für die heutigen Autos reichen nicht mehr aus. Fahrer und Mitfahrer müssen sich aus dem Auto zwängen. Beim Parken mit einem SUV wird es noch schwieriger. Besonders prekär ist die Situation, wenn Eltern mit Babys und Kleinkindern hier parken. „Das kommt regelmäßig vor. Denn auf der anderen Straßenseite ist eine Kinderarztpraxis“, begründet Elisabeth Gräff den Antrag der CDU. Alle Fraktionen konnten sich mit dem Antrag anfreunden und sehen die Situation aus dem gleichen Blickwinkel. Bürgermeister Ulrich Mönch wies darauf hin, dass es für das Mutter-Kind parken keine offizielle Beschilderung gibt. „Es darf dort weiterhin geparkt werden, ohne dass sich der Autofahrer eine Verwarnung einhandelt.“ Es könne nur an die Vernunft der Autofahrer appelliert werden, diese Parkplätze, die mit einem Piktogramm oder auch einem Schild gekennzeichnet sind, frei zu halten. Trotzdem wird die Verwaltung tätig werden und drei Parkflächen breiter markieren. Noch gefährlicher sei es, so Gräff, wenn das Fahrzeug halb auf die Parkfläche gestellt, das Kind ausgeladen und es dort auf dem Parkplatz abgestellt wird, um dann vollständig einzuparken.

Roland Böse (Grüne) hätte es gerne gesehen, wenn im zuständigen Ausschuss über weitere Mutter-Kind Parkplätze geredet werde. Dabei hat er auch das Krankenhaus im Blick. Es mache keinen Sinn, in einem Ausschuss über Parkflächen zu reden, die nicht von der STVO‘ abgedeckt sind. „Es wäre schön, wenn bei der Umgestaltung des Fruchtmarktes diese Parkmöglichkeit mit eingeplant wird“, so Wolfgang von Stramberg. Und, zukünftig sollten auch Parkflächen für hochwertige Kinderwagen mit eingeplant werden, meinte er nicht ganz ernst. Denn ein Kinderwagen koste schon so viel wie ein E-Bike.