Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Binger Stadtrat zur Erhöhung der Wasserpreise
3. Januar 2025
Die CDU-Fraktion im Binger Stadtrat unterstützt die geplante Erhöhung der Wasserpreise um 11 Cent pro 1000 Liter. Diese Maßnahme leistet einen Beitrag, um die finanzielle Stabilität der Stadtwerke Bingen auch langfristig zu gewährleisten. Obwohl SPD und Grüne argumentieren, dass Wasser ein Grundnahrungsmittel ist und der Unternehmensbereich Wasser bereits leichte Gewinne erzielt, wird dabei übersehen, dass die Stadtwerke insgesamt ein Defizit von über 2 Millionen Euro jährlich aufweisen, das durch den Steuerzahler ausgeglichen werden muss. Ein Unternehmen, das insgesamt defizitär ist, erwirtschaftet nicht plötzlich Gewinne, nur weil ein Unternehmenszweig einen kleinen Gewinn erzielt.
Ab 2025 wird die Stadt Bingen jährliche Zinsaufwendungen von mehr als 3 Millionen Euro tragen müssen. Dieses Geld wäre an anderer Stelle sicher besser angelegt. Die CDU ist der Meinung, dass der kontinuierliche Aufbau weiterer Schulden die Handlungsfähigkeit der Stadt einschränkt und langfristig Investitionen verhindert.
Rheinland-Pfalz hat insgesamt sehr günstige Trinkwasserpreise. Selbst mit der Wasserpreiserhöhung liegt Bingen immer noch unter dem bundesweiten Durchschnitt. „In Anbetracht der Tatsache, dass vielerorts große Pools in den Gärten stehen, scheinen die Kosten für Trinkwasser in Bingen kein fundamentales Problem darzustellen. Offensichtlich konnte dieser Argumentation auch die Mehrheit des Stadtrates folgen, sonst wäre die Erhöhung im Rat kaum angenommen worden“, so Mike Schumann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. „Bei einer Mehrbelastung von 0,00011 Cent pro Liter erscheint die Argumentation von SPD und Grünen mehr als zweifelhaft“, ergänzt Michael Porr, Sprecher des Werksausschusses.
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OKDatenschutzerklärung